Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann erwartet von der Stadt, das Angebot des Landes anzunehmen und den KlagenfurterInnen einen freien Seezugang an der Friedelpromenade zu gewähren.
„Die Möglichkeiten, im Klagenfurter Stadtgebiet in den heißen Sommermonaten nur mal kurz ins kühle Nass zu hüpfen, sind äußerst eingeschränkt“, zeigt die Grüne Gemeinderätin zum wiederholten Mal ein großes Manko des Erholungsraumes Wörthersee Ostbucht auf. „Wir wollen ja nicht, dass die Menschen dort den ganzen Tag in der Sonne liegen, sondern wir wollen all jenen eine Erfrischung ermöglichen, die nicht bereit sind, für ein paar Schwimmzüge den Tageseintritt im Strandbad zu berappen. Zumal die STW an der ‚übermächtigen‘ Problemstellung der Einführung eines Kurzbadetarifes für die Strandbäder an ihre imaginativen Grenzen zu stoßen scheinen.“
„Das Land bietet der Stadt die Möglichkeit, die Friedel Promenade für die ‚Seehupfer‘ zu öffnen. Genauso wie es auch neben dem ‚Schamandra‘ auf dem Gemeindegebiet von Krumpendorf* schon möglich ist “, weiß die Grüne Gemeinderätin „Die Stadt müsste nur den Seezugang gestalten und einen Steg errichten. Dazu ist ein Schild mit den Verhaltensregeln wie an oben genanntem Ort aufzustellen – nebst Anbringung eines Rettungsringes für etwaige Notfälle. Ein Vorschlag wäre, einen Teil der Uferbefestigungssteine zu entfernen, um Platz für einen Grünstreifen zu schaffen. Allerdings muss Bedacht darauf genommen werden, dass die Uferbereiche mit den Seerosen nicht beeinträchtigt werden. Der freie Seezugang ist jedenfalls nur zur kurzen Abkühlung gedacht und soll nicht dazu einladen, sich dort stundenlang zu sonnen.“
„Warum zaudert die Landeshauptstadt gerade bei so einer Lappalie, wo sie doch bei immens teureren Vorhaben, wie z.B. beim Hallenbadprojekt, geradezu im Eiltempo unverrückbare Tatsachen schafft?“, fragt sie GRin Schmid-Tarmann. „Ich bringe in der nächsten Gemeinderatssitzung einen Antrag für den freien Seezugang Friedel Promenade ein und hoffe auf eine breite Zustimmung bei den anderen Fraktionen. Die Badesaison steht bald vor der Tür und es wäre vernünftig, wenn die Umsetzung vorher erfolgte.“
* Schild in Krumpendorf westlich vom „Schamandra“ mit folgendem Wortlaut: