Klagenfurt (16.09. 2015) In der stark frequentierten Jergitschstraße zwischen Beethovenplatz und Sterneckstraße parken vor allem PendlerInnen seit der Ausweitung der Kurzparkzone beidseitig. „Da die Allee sehr schmal ist, steht ein Teil der Fahrzeuge mit zwei Rädern auf dem Grünstreifen – zwischen den Bäumen. Andere parken ganz auf der Fahrbahn. Die Autos ragen dann so weit in die Straße, dass sich begegnende Fahrzeuge immer wieder streifen.“ Gemeinderätin Schmid-Tarmann beobachtet: „Besonders gefährlich und knapp wird es, wenn sich auf der gegenüberliegenden Fahrbahn ein Linienbus oder ein Lastwagen nähern. Zu Stoßzeiten im Frühverkehr und zu Mittag bewegen sich hier auch viele Radfahrende, darunter auch zahlreiche SchülerInnen vom Bachmann-Gymnasium. Sie sind auf diesem Teilstück tatsächlich in steter Unfallgefahr, darum weichen sie auch meist auf die schmalen Gehsteige hinter den Alleebäumen aus. Dieses Teilstück ist bis zur Sterneckstraße ein Nadelöhr, denn weiter zwischen Sterneckstraße und Koschatstraße parken die Autos nur auf der Westseite.“
Die Mandatarin hat bereits im Juni 2012 einen Antrag eingebracht, um die gefährliche Situation zu entschärfen. „Meine Forderung – einseitiges Parken mit Radwegmarkierung – bleibt aufrecht. Das Parken soll zwischen Sterneckstraße und Beethovenplatz nur auf der westlichen Straßenseite gestattet sein. Auf der östlichen Seite soll der Radweg aus der Karnerstraße durchgehend bis zur Tarviser Straße verlängert werden.“
„Ich befürchte, dass diese untragbare Verkehrssituation erst behoben wird, wenn es zu einem Unfall mit Personenschaden gekommen ist. Denn der Antrag wurde im Verkehrsausschuss zwar für gut befunden, aber die Umsetzung vom damaligen Verkehrsreferenten Steinkellner aus Geldmangel auf Eis gelegt. Es geht hier lediglich um den guten Willen, das Aufstellen von Verkehrsschildern und ein bisschen Farbe für die Radwegmarkierung“, so GRin Schmid-Tarmann. Darum wird sie bei der nächsten Gemeinderatssitzung diesen Antrag nochmals einbringen.
Fotos: Schmid-Tarmann