Für die Klagenfurter Grünen steht nach wie vor fest, dass beim Thema Stadionrückbau das Gesetz eingehalten werden muss: „Der Rückbau des Wörtherseestadions ist auf 12.000 Sitzplätze vertraglich festgelegt!“, berichtet StRin Maga Andrea Wulz, für die eine Umgehung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nicht in Frage kommt. Ins selbe Horn bläst Angelika Hödl, Sprecherin der Grünen Klagenfurt: „Die Unterlassung des Umweltverträglichkeitsverfahrens erweist sich nun beim Rückbau des Stadions als Schuss ins Knie!“ Nach Hödl ist auch bei der Rückbau-Variante mit 12.000 Sitzplätzen nach bestehender Gesetzeslade eine solche Prüfung unabdingbar. „Somit entbehrt der gesamte Bau der bestehenden Rechtslage!“; informiert GRin Hödl und zeigt sich in dem Grundsatz bestätigt, wonach ein „Schummeln der Stadt Klagenfurt nun teuer zu stehen kommt!“
„Die Variante mit 18.000 Sitzplätzen würde zusätzliche 5 Millionen Euro kosten! Es würde lediglich ein Länderspiel stattfinden und das Zeitfenster während der Spielsaison würde maximal ein Konzert zulassen!“, informiert StRin Maga Andrea Wulz. Im Vertrag mit dem Bund ist eine Finanzierung des Rückbaus nur mit der 12.000-Sitzplatz-Variante garantiert. „Sollte eine andere Variante beschlossen werden, ist der Rückbau allein von der Stadt Klagenfurt zu tragen!“, warnt GRin Angelika Hödl.
„Hätt i, wär i, tät i“ – Für die Klagenfurter Grünen ist das Jammern und die Unentschossenheit der verantwortlichen Politiker von VP und SP nicht tragbar. „Beim morgigen Sonderstadtsenat bemüht man sich um eine möglichst objektive Darstellung der Rückbaumöglichkeiten. Generell strebt man einen Sportpark rund um das Wörtherseestadion als gesamtheitliches Ziel an!“, informiert Wulz. „Nicht nur den betroffenen AnrainerInnen, sondern jeden/jeder einzelnen SteuerzahlerIn ist man jenseits der politischen Entscheidung zumindest eine korrekte Abwicklung des Bauvorhabens schuldig!“, schließt Hödl.