Seebühne für Grüne „Sterben auf Raten“

Klagenfurt (29.07. 2014) Die Seebühne weiterhin am Leben zu erhalten, ist für Stadträtin Andrea Wulz „Sterben auf Raten. FPÖ und ÖVP haben sich gegen den Total-Abriss des ehemaligen Prestige-Projektes Haiders entschlossen, pulvern weiter Steuergeld in das gescheiterte Millionengrab und träumen noch immer davon, mit der rückgebauten Seebühne Gewinne zu erzielen.“

Wulz: „Wann werden FPÖ und ÖVP endlich aufwachen und der Realität ins Auge sehen? Wehmut ist angesichts der Millionen an Steuergeldern, die die Seebühne verschlungen hat, absolut fehl am Platz. Die Grünen helfen dem Kurzzeitgedächtnis von FPÖ und ÖVP gerne auf die Sprünge: Bereits der Bau der Seebühne hat den SteuerzahlerInnen vier Millionen Euro gekostet! Trotz jährlichen Zuschüssen in Millionenhöhe hat es die Seebühne nie geschafft, schwarze Zahlen zu schreiben – was wirklich dubios ist. Nebenbei hat die öffentliche Hand noch fröhlich diverse Events, die auf der Seebühne stattfanden, subventioniert.“

„Es ist also eine Verhöhnung der SteuerzahlerInnen, wenn man das schwimmende Millionengrab nun weiter am Leben erhält, wieder 60.000 Euro in den Kauf hinein pulvert, die die finanzmarode Stadt nicht hat. Unerträglich ist auch die Intransparenz: Zuerst soll die verkleinerte Veranstaltungsplattform exklusiv an einen Unternehmer verpachtet werden, dann rudert man zurück und steht nun anscheinend ohne Plan da. Wo ist das Bespielungskonzept? Es ist beschämend, wie hier mit öffentlichem Gut umgegangen wird“, kritisiert Wulz.

„Es ist bedauerlich, dass FPÖ und ÖVP immer wieder auf Alleingänge setzen und die Zukunft der Seebühne nicht einmal im Gemeinderat behandelt wird.“ Die Grünen fordern nach wie vor „den Total-Abbau der Seebühne und freie Sicht auf den Wörthersee. Die Ostbucht muss dringend entlastet werden!“