Klagenfurt (16.05. 2014) Das Ende der Seebühne ist nun besiegelt – ist via APA-Aussendung am Donnerstag zu lesen. „Leider wird das schwimmende Millionengrab – dank FPÖ und ÖVP – aber nur verkleinert (Anm.:von 3.000 auf 1.900 Quadratmeter), deshalb hält sich unsere Freude in Grenzen. Für die Grünen ist ein Total-Abbau der Seebühne die einzig sinnvolle Lösung. Es ist eine Schande, wie viel Steuergeld hier bereits versenkt wurde“, kritisiert Grünen-Stadträtin Andrea Wulz die umstrittene Entscheidung von FPÖ und ÖVP, die den Kauf der Seebühne für weitere 50.000 Euro und die exklusive Verpachtung an die Wörtherseeschifffahrt, ohne Ausschreibung, beschlossen und zu verantworten haben, wie Wulz betont.
Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann ist überzeugt: „Die Alleingänge von FPÖ-Bürgermeister Scheider und FPÖ-Vizebürgermeister Gunzer werden von der Bevölkerung längst nicht mehr akzeptiert.“ Für die Mandatarin ist eine „Novellierung des Stadtrechtes dringend notwendig. Es braucht eine Stärkung des Gemeinderates und der Ausschüsse sowie Transparenz in allen Bereichen. Wichtige Entscheidungen müssen von der Mehrheit getragen werden“, unterstreicht Schmid-Tarmann. „Alleingänge wie bei Wörtherseebühne, Stadion und Gasdampkraftwerk oder aktuell bei der Songcontest-Bewerbung gehen nach hinten los. Die BürgerInnen haben solch fragwürdige Entscheidungen mit ihrem Steuergeld auszubaden und noch die nächsten Generationen haben die Schuldenlast zu tragen.“
Wulz und Schmid-Tarmann unisono: „Viele BürgerInnen haben von der Kurzsichtigkeit und der fehlenden Nachhaltigkeit bei den Entscheidungen der Freiheitlichen und ihrem Mehrheitsbeschaffer ÖVP die Nase voll. Klagenfurt braucht politische EntscheidungsträgerInnen mit entsprechenden Führungsqualitäten und Weitblick.“