Klagenfurt (12. Oktober 2012) Für die Schandflecksanierung sind in Klagenfurt nicht nur Stadt, Land und Private zuständig, sondern auch die Kirchen selbst. GR Reinhold Gasper möchte die Kirchen ebenso auf Versäumnisse aufmerksam machen, denn auch sie könnten einen Beitrag zur Stadtverschönerung beitragen.
Ganz besonders sind GR Gasper die drei stark verschmutzten Wappen am Gurkerhaus ins Auge gestoßen. Konkret handelt es sich dabei um den Komplex, der an das Rathaus an der Wiesbadener Straße /Dr. Herrmann Straße zur Pernhartgasse anschließt. Diese geschichtlich interessanten Wappen sollten nach einer Sanierung so wie ursprünglich farbig bemalt werden. Blickt man historisch zurück, so war die Barockzeit, genauso wie die Antike und die Renaissance bunt. Oftmals kann man das auch an den farbenfroh gestalteten Grabsteinen dieser Zeit sehen.
Ein weiteres Beispiel ist das Wappen der abgetragenen Priesterhauskirche, das derzeit sehr stark verschmutzt ist. Es befindet sich im Diözesanhaus in der Priesterhausgasse. Als positives Beispiel und Vorbild sollte man sich das bunte Wappen am Ossiacher Hof in der Wienergasse nehmen. Als aktives Mitglied des seit fast 95 Jahren bestehenden Verschönerungsvereines fühlt sich Reinhold Gasper sehr der Verschönerung der Stadt verpflichtet. Denn: Der Verein verfolgt den Zweck zur Verschönerung des Stadtbildes und damit zur Förderung von Tourismus in der Landeshauptstadt beizutragen (aus der Satzung des Verschönerungsvereines, § 2).
Es folgen Sanierung Teil 2 „Stadtpfarrkirche“ und Teil 3 „Wappensteine“.