SK Austria: Canori darf sich nicht ohne weiteres aus dem Staub machen!

Nachdem
die Rücktrittsforderungen an SK Austria Präsidenten Mario Canori
immer lauter werden, melden sich jetzt auch die Klagenfurter Grünen
zu Wort. „Die derzeitige Funktionsperiode von Mario Canori als SK
Austria Präsident endet erst mit 31.05.2012. Das heißt, er ist als
Präsident bis dahin bestätigt. Ihn jetzt von seiner Verantwortung
zu entbinden und ihn von seinen Haftungen zu entlasten wäre ein
fataler Fehler!“, warnt Frank Frey, Landesparteisekretär der
Grünen Kärnten. Frey spricht damit auch das laufende Verfahren im
Hypo-Ausschuss bzgl. der Pasching- Übernahme an: „Es wäre grob
fahrlässig, für Canori eine Entlastung auszusprechen, solange die
Staatsanwaltschaft die Pasching -Lizenz Übernahme prüft!“,
erklärt Frey.

GRin
Schmid-Tarmann,
Stellvertreterin von Stadträtin Maga
Andrea Wulz, zu gestrigen Sonder-Sitzung: „Der SK Austria ist ein
Fass ohne Boden. Fußballer müssen auf ihren eigenen Beinen stehen!
Canori tanzt der Stadt auf der Nase herum, ändert sämtliche
Forderungen nach seinen Bedingungen, erscheint nicht zu
Gesprächsterminen… und was machen die Verantwortlichen der Stadt?
Sie unternehmen alles Mögliche, um den maroden Fußballverein
trotzdem zu retten!“, kritisiert Schmid-Tarmann. So sollen laut
Aktenvermerk, der Betrag von 800.000,- Euro dem Verein „geschenkt“
werden. Weiters plant die Stadt bis zum Jahr 2014 jährlich einen
Zuschuss in der Höhe von 500.000,- Euro zu gewähren und verzichtet
zusätzlich noch auf die Zinsen des „Sanierungsdarlehens“. An
dieser Stelle fragt sich die Grün-Gemeinderätin: „Warum wollen
SPÖ und FPK den Verein auf Biegen und Brechen retten? Steckt da mehr
dahinter?“

Die
Klagenfurter Grünen bleiben ihrer Linie treu und werden sämtlichen
Finanzzuschüssen an den SK Austria keine Zustimmung erteilen. Die
Grünen haben diesbezüglich bereits einen Dringlichkeitsantrag im
Gemeinderat am 26.06.2009 eingebracht, indem sie forderten, dass die
Stadt Klagenfurt keinerlei Subventionen mehr für den SK Austria
vergibt.