SK Austria Klagenfurt: Dass Grüne mit Dörfler einer Meinung sind, grenzt an ein Wunder

Ganz
nach dem Motto „der SK Austria Kärnten ist tot, lang lebe der SK
Austria Klagenfurt“ wird das Wörthersee-Stadion mit neuem
Fußball-Leben erfüllt. Wie aus dem Nichts zauberte sich über Nacht
ein neuer Fußballverein aus den tiefen Abgründen des Kärntner
Fußball-Sumpfes heraus. Und so wie es aussieht, sind sich auch FPK,
SPÖ und ÖVP einig, seitens der Stadt 550.000,- Euro als
„Geburtstagsgeschenk“ dem neuen Verein zukommen zu lassen.

Für
die Grünen kam die Geburtsstunde des SK Austria Klagenfurt völlig
überraschend: „Ich hatte zwar eine leise Vorahnung, dass da etwas
im Busch sein könnte, weil sich Bürgermeister Scheider,
Mathiaschitz und Co im stillen Stadtsenats-Kämmerlein trafen, aber,
dass so rasch ein neuer Verein aus dem Boden gestampft wird, wusste
ich nicht!“, berichtet Grün-Stadträtin Maga
Andrea Wulz, die in keinerlei Gespräche eingebunden war.

Umso
erstaunlicher ist jetzt, dass nun in dieser Causa die Klagenfurter
Grünen mit LH Dörfler einer Meinung sind: „Das grenzt ja fast an
ein Wunder!“, so StRin
Maga
Andrea Wulz und fügt hinzu: „Auch ich denke nicht im Geringsten
daran, diesem neuen Verein auch nur einen Cent mehr zu geben, als
jeder andere Regionalligaclub bekommt! Jeder Fußballclub muss selbst
Sponsoren auftreiben – die Stadt kann es sich nicht leisten, auch
noch Fußballer einzustellen! Genug ist genug!“

Für
die Grün-Stadträtin steht fest, dass sie dem von Sportstadtrat
Mertel eingebrachten Antrag, dass dem SK Austria Klagenfurt eine
Subvention von 550.000,- Euro gewährt werden soll, keinesfalls
zustimmen wird: „Erstens wurde ich in keine Gespräche eingebunden,
zweitens bekam ich die Antragsunterlagen erst jetzt in der
Stadtsenatssitzung, drittens kann sich die Stadt diese überplanmäßige
Ausgabe nicht leisten und viertens sollte das Finanzdebakel rund um
den SK Austria Kärnten der Stadt eine Lehre gewesen sein!“, betont
Wulz abschließend.