In den vergangenen
Monaten flossen Hunderttausende Euro seitens der Stadt Klagenfurt in die leeren
Töpfe des Klagenfurter Fußballklubs SK Austria Klagenfurt. Und auch seinem
Vorgänger, dem SK Austria Kärnten, gewährten FPK, SPÖ und ÖVP stets großzügige
Subventionen. Der einzige Aufschrei gegen diese Finanzspritzen kam von den
Klagenfurter Grünen, die immer davor warnten, dem maroden Fußballklub mit
Steuergeldern auszuhelfen.
„Wenn es um
Subventionen, Förderungszuschüsse, Darlehn und Haftungsübernahmen für den SK
Austria Klagenfurt ging, haben wir Grüne nie mitgestimmt, weil wir schon damals
diese künstliche Lebenserhaltung eines erfolglosen Fußballklubs als
Verschwendung von Steuergeld ansahen!“, informiert StRin Mag.a
Andrea Wulz. Besonders stark für den SK Austria Klagenfurt eingesetzt hat sich
SPÖ-Vizebürgermeisterin Mathiaschitz, die mit den Worten „ich will diesen
Fußballverein retten“ ihren Willen lautstark kundtat. Jetzt erfolgte
anscheinend auch seitens der SPÖ ein Sinneswandel, denn Sportstadtrat Pfeiler
ließ nun prüfen, ob das Geld dem Fördervertrag entsprechend verwendet wurde. „Meiner
Meinung nach erfolgt diese Prüfung viel zu spät, denn es gab für den Förderungszuschuss
bestimmte Bedingungen wie beispielsweise die Offenlegung der Bilanz sowie
regelmäßige Berichterstattung über die Verwendung der Förderungsgelder – diese Bedingungen
wurden nicht erfüllt!“, berichtet die Grün-Stadträtin.
Die Klagenfurter
Grünen sehen sich nun bestätigt: „Wenn die Verwendung der Förderungsgelder
nicht dem Vertrag entsprechend erfolgt ist, muss der SK Austria Klagenfurt mit
Rückforderungen rechnen. All das hätten wir uns aber ersparen können, wenn wir
von Anfang an den Geldhahn zugedreht hätten!“, so StRin Mag.a
Andrea Wulz abschließend.