Nun
ist der Lizenz-Zug für den SK Austria endgültig abgefahren, denn
auch vom Neutralen Schiedsgericht erteilte dem SK Austria in letzter
Instanz keine Bundesliga-Lizenz. Somit kann sich der Kärntner
Fußballverein, welcher vor drei Jahren durch die Lizenzübernahme
von Pasching gegründet wurde, definitiv aus der Bundesliga
verabschieden.
Die
Stadt Klagenfurt kann nun auf eine Fußball-Durststrecke
zurückblicken, in die sie viele Millionen Euro investiert hat.
„Konkret sprechen wir von Millionenbeträgen, die Land und Stadt
mittels Darlehen, Subventionen und Spitzensportförderung dem SK
Austria zukommen ließen. Jetzt droht die Insolvenz und die Stadt
kann endlich finanziell aufatmen, denn sie ist ein Finanz-Fass ohne
Boden los!“, berichtet
StRin
Maga
Andrea Wulz, die damit die an die Lizenz geknüpfte Förderungssumme
seitens der Stadt anspricht.
Für
die Grünen steht nun eines fest: „Wir müssen nach vorne blicken,
akzeptieren, dass wir derzeit keinen Kärntner Verein in der
Bundesliga haben und uns um wirklich essenzielle Dinge wie
beispielsweise das Stadion kümmern!“, so Wulz. Angesichts der
Verabschiedung aus der Bundesliga, ist für die Grünen die Frage, ob
nun das Stadion zurückgebaut oder fertig gestellt werden soll,
beantwortet: „Wozu brauchen wir ein Stadion in dieser Größe, wenn
wir nicht einmal einen Verein haben, der es bespielt? Somit steht dem
Rückbau nichts mehr im Wege!“
Der
Rückbau des Stadions drängt, denn seit 01.01.2010 hat das Stadion
in seiner derzeitigen Form keine Bewilligung mehr: „Die
Bestandsdauer des Stadions und die Rückbauverpflichtung auf das
Basisstadion wurden terminlich konkretisiert. Die Stadt ist nun dazu
angehalten, die Rückbauverpflichtung einzuhalten und nicht ihren
eigenen Baubescheid zu brechen!“, betont Wulz nochmals die
Rückbauforderung.