Das Dach der Berufsfeuerwehr erhält eine Photovoltaikanlage zur Deckung des Eigenstrombedarfs. Die Finanzierung des Sonnenkraftwerks erfolgt über ein BürgerInnen-Beteiligungsmodell. In der heutigen Stadtsenatssitzung wurde auf Antrag von Umweltreferent Frank Frey die Installierung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Berufsfeuerwehr in Klagenfurt beschlossen. Mit der Durchführung des Energieeffizienzprojektes wird die Abteilung Umweltschutz in Kooperation mit der Abteilung Hochbau und Facility Management beauftragt. „Finanziert und realisiert wird die Photovoltaikanlage zur Deckung des Strombedarfs der Berufsfeuerwehr von Kärnten Solar. Die Stadt Klagenfurt stellt lediglich die Dachflächen auf die Dauer von 25 Jahren zur Verfügung“, erklärt Stadtrat Frank Frey die Vorteile. „Betrieb, Wartung und Versicherung werden zu 100 Prozent von Kärnten Solar übernommen. Die Firma stellt also einen technisch und wirtschaftlich einwandfreien Betrieb für die Lebensdauer der Anlage sicher“, erklärt Frey. Nach 25 Jahren geht die Photovoltaikanlage dann ins Eigentum der Stadt über oder wird von „Kärnten Solar“ wieder abgebaut. „Die Finanzierung des Sonnenkraftwerks erfolgt über ein Beteiligungsmodell. Bürgerinnen und Bürger können teilnehmen und von einer jährlichen Rendite von 3,2 Prozent profitieren“, so der Umweltreferent. „Die Stadt Klagenfurt profitiert von diesem Energieeffizienz-Projekt gleich mehrfach: Wir haben den Vorteil der unabhängigen Erzeugung erneuerbarer Energie – und das ohne jegliche Investition. Die gesamte Stromerzeugung des Kraftwerks kommt der Berufsfeuerwehr zugute. Und: Die Feuerwehr erhält 25 Jahre lang einen 20 Prozent günstigeren Stromtarif“, freut sich Frey über die Win-win-Situation.