„Sparen ja, aber nicht zu Lasten der BürgerInnen!“

„In Klagenfurt soll zukünftig mehr gespart werden. „Grundsätzlich wäre diese Einsicht von Klagenfurter ÖVP- und SPÖ-Politikern positiv zu werten, wären es nicht gerade diese Parteien gewesen, die Klagenfurt in den letzten Jahren in die jetzige Situation gebracht haben“, so Stadträtin Mag.a Andrea Wulz von den Grünen. „In der Vergangenheit haben wir die Erfahrung gemacht, dass primär bei den BürgerInnen gespart wurde und Gebühren, wie z. B. Kindergartenbeiträge, Müllgebühren, usw., erhöht wurden“.
„In den letzten Jahren wurde viel zu viel Geld für Großprojekte, Vorleistungen und Projektplanungen ausgegeben“, so Wulz. Solche Ausgaben sollten in Zukunft besser geplant und durchdacht werden.
Für die Grünen ist es wichtig, in Zukunft mehr Geld in soziale Projekte der Stadt fließen zu lassen. „Hier müssen wir in mehreren Bereichen verstärkte Präventivarbeit leisten“, fordert Wulz.
Von den zu erwartenden 130 Mio. Euro für den Verkauf der Stadtwerke-Anteile, sollen 80 Mio. von der Stadt angelegt und aus den Erträgen Sozial- und Investitionsmaßnahmen getätigt werden. „Dieses Versprechen von ÖVP und SPÖ werden wir einfordern“, so Wulz weiter.
„Die Grünen fordern den sinnvollen Einsatz der angelegten Erträge, wie zum Beispiel die Schaffung von neuen Wohnungen, die Senkung der Kindergartenbeiträge zur Entlastung der Eltern und eine Unterstützung (einmalig, z.B. für Schulschikurse) für sozial schwächere Familien“. „Sparen ja, aber nicht zu Lasten der BürgerInnen!“, so Wulz abschließend.