Klagenfurt (10.09.2009) Rückbau oder Nicht-Rückbau, die Zukunft des Wörthersee-Stadions ist nach wie vor ungewiss und entsprechende Gespräche stehen aus. Bis Mitte September lässt Sportminister Darabos die Klagenfurter Bevölkerung zappeln. Doch tauchen in der Causa Stadion immer wieder neue Ideen und Vorschlage auf. Die neueste kommt von Sportreferenten StR Manfred „Waschi“ Mertel, der sich klar für die Fertigstellung und somit Nicht-Rückbau des Stadions ausspricht und als Draufgabe einen Adaption zu einem „Generationenpark“ fordert. An dieser Stelle fragen sich die Klagenfurter Grünen, ob da StR Mertel etwas verwechselt und weisen gleichzeitig auf das geplante Projekt namens „Generationenpark“ in Waidmannsdorf hin.<br /><br />„Hinter dem Konzept des Generationenparks steckt ein Wohnprojekt in Waidmannsdorf für Jung und Alt!“, informiert StRin Maga Andrea Wulz und fügt hinzu: „Auch wenn Stadtrat Mertel unter seinem „Generationenpark“ eine sportliche Begegnungsstätte versteht, sollte er diesen Begriff nicht missbrauchen, es könnte zu Verwechslungen kommen!“ Außerdem ist neben dem Rückbau auf das Basisstadion auch die Errichtung eines Ballsportkompetenzzentrums und der Fußballakademie Vertragsgegenstand und somit nicht neu. „Eine Adaption zu einer Leichathletikanlage wurde bereits vor Baubeginn ausgeschlossen, damit die FußballzuseherInnen möglichst nah am Geschehen sind und nicht durch eine Laufbahn meterweit entfernt vom Feld sitzen müssen!“, berichtet Wulz.<br /><br />Die Klagenfurter Grünen beharren weiterhin auf einen Stadion-Rückbau und fordern Bürgermeister Scheider auf, die Verzögerungspolitik zu beenden und so rasch wie möglich mit dem Rückbau zu beginnen.