Köchl: EUR 7.200.- Steuergeld pro Arbeitstag für Assinger untragbar<br /><br />Nachdem heute durch die Zeitschrift profil bekannt wurde, dass Armin Assinger für sein Werbeengagement für die EM 2008 pro begonnenem Arbeitstag EUR 7.200.- brutto kassiert, üben die Grünen Kritik an der Schwarz-Roten Stadtführung. Grünen-Obmann GR Matthias Köchl hält derartige Supergagen aus Steuermitteln für untragbar. "Wie kommen Herr und Frau Steuerzahler dazu, diese Honorare begleichen zu müssen, ohne jemals gefragt zu werden?", so Köchl.<br /><br />Zudem wird diese Ausgabe an den politischen Gremien vorbei getätigt,im Finanzausschuss oder Kontrollausschuss war bezeichnenderweise das Werbeengagement nie Thema. "Assinger selbst kann man zu seinen Honorarverhandlungen gratulieren, aus öffentlichen Steuermitteln gespeist ist das 300-fache einer Mindestrente aber nicht vertretbar, richtet der Grüne Obmann seine Kritik Richtung ÖVP-Bürgermeister Harald Scheucher, Finanzreferent Vzbgm. Walther Zwick und Vzbgm. Ewald Wiedenbauer.<br /><br />Auf der anderen Seite müssen tausende Klagenfurterinnen und Klagenfurter mit 700 Euro oder weniger im Monat überleben. Dass hier ein einzelner Mensch 300 mal mehr wert ist als andere, diese Einkommensschere ist seitens der öffentlichen Hand nicht vertretbar. Privatwirtschaft und Sponsoren wären ein anderes Thema.<br /><br />Zudem sei der Bekanntheitsgrad von Assinger zwar im deutschsprachigen Raum hoch, in Italien oder Slowenien wäre das aber deutlich anders. Eigentlich sei es Aufgabe des Klagenfurter Bürgermeisters für die EM-Bewerbung zu sorgen. "Sollte Scheucher seinen gut dotierten Job nicht schaffen, so möge er Altbürgermeister Guggenberger fragen. Dieser sei als Botschafter Klagenfurts weit über die Grenzen hinaus bekannt", so Köchl.<br /><br />