Stellungnahme zur Sonder-Stadtsenatssitzung: Verwaltung ist mehr als „nur“ Einsparen!

Die heutige Stadtsenatssitzung befasste sich
ausschließlich mit dem Thema der Verwaltungsreform – ein Anliegen, welches die
Stadt Klagenfurt bereits Jahren beschäftigt. „Konkret wurden in der heutigen
Sitzung sämtliche Einsparpotenziale präsentiert, die erarbeitet wurden. Doch
Verwaltung ist mehr als nur Einsparen!“, berichtet StRin Mag.a
Andrea Wulz.

 

„Es ist zwar
schön und gut, wenn mögliche Einsparpotenziale aufgezeigt werden, doch ich
frage mich nach dem Sinn!? Was definitiv fehlt, ist ein entsprechendes Leitbild
für die Stadt Klagenfurt! Ziele und Visionen müssen definiert werden! Leider
wurde das Thema Personal in der heutigen Sitzung überhaupt nicht angeschnitten!“,
kritisiert die Grün-Stadträtin, die bereits mehrmals eine Positionierung
forderte. „Als Familien- und Frauenreferentin plädiere ich für eine
familienfreundliche Stadt, wo es ein BürgerInnenservice und BürgerInnennähe
gibt, wo sich Familien wohlfühlen und wo auch entsprechende Angebote und
Serviceleistungen zur Verfügung gestellt werden!“, informiert StRin
Mag.a Andrea Wulz. Doch auch den Aspekt der Bildung darf man nach
Wulz nicht außer Acht lassen: „Mit der Universität, der Fachhochschule, der
Pädag und dem Lakeside Technologiepark muss sich die Kärntner Landeshauptstadt
auch als wichtiger Bildungsstandort positionieren. Die Strukturen wären
vorhanden, man müsse diese nur nutzen!“

 

Für StRin
Mag.a Andrea Wulz ist „Einsparen alleine nicht der richtige Weg“
wenn es um die Verwaltungsreform geht: „Die Klagenfurter Bevölkerung erwartet
sich eine funktionierende, kostengünstige Verwaltung, die maßgeschneiderte
Leistungen anbietet. Natürlich muss in Zeiten sinkender Einnahmen der
öffentlichen Haushalte darauf geachtet werden, dass die Verwaltung effektiv und
effizient arbeitet – da spielt selbstverständlich auch das Kostenbewusstsein
eine wichtige Rolle. Doch wir müssen darauf achten, die Klagenfurter Verwaltung
bürgernäher zu machen. Wir müssen auf den Erfahrungen der letzen Jahre aufbauen
und ein entsprechendes Leitbild entwickeln!“, fordert Wulz abschließend.