Klagenfurt (24. Mai 2012) Wie bereits bekannt wirddieHTL Mössingerstraße ab Herbst zusammen mit der Fachhochschule Mittweida einen neuen berufsbegleitenden Studiengang für technische Informatik anbieten. Die Umsetzung dieses für Klagenfurt wichtigen Kooperationsprojektes wird von der Stadt Klagenfurt unterstützt. Bereits am Dienstag wurden im Stadtsenat die dafür notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen in der Höhe von 50.000 € beschlossen.
Aufgrund der Diskussion um die Umsiedlung der technischen Studiengänge der FH Klagenfurt ist für Stadträtin Mag.a Andrea Wulz ganz klar, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um Berufstätigen ein berufsbegleitendes Studium in Klagenfurt zu ermöglichen und den Bildungsstandort Klagenfurt aufrecht zu erhalten.
„Die FH Kärnten kritisiert natürlich diese Maßnahme, während sie gleichzeitig versucht die technischen Studiengänge der FH Klagenfurt auszuhungern. Doch der Studiengang steht außer Konkurrenz, da die FH Kärnten nicht vorsieht einen berufsbegleitenden Studiengang an der FH Klagenfurt aufrecht zu erhalten,“ so die Wissenschaftsreferentin Andrea Wulz.
„Die Kritik von Vizebürgermeisterin Mathiaschitz ist nur ein destruktiver Angriff, nicht auf sachlicher Ebene und vor allem unbegründet. Als Wissenschaftsreferentin ist es mein Auftrag den Bildungsstandort Klagenfurt zu sichern und lösungsorientiert zu arbeiten. Im Gegensatz zu Teilen der SPÖ ist es meine Bemühung alternative Projekte auch auf Schiene zu bringen und fehlende Angebote zu ergänzen!“ so Stadträtin Andrea Wulz.
Auch DI Walter Auernig von dem Verein zur Erhaltung und Errichtung der FH Klagenfurt wehrt sich gegen die Kritik: „Unser Interesse ist es für die HTL AbgängerInnen das bestmögliche Angebot in der Stadt Klagenfurt aufrecht zu erhalten. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass bei fehlendem Angebot eine Abwanderung der AbsolventInnen nach Graz und andere Standorte droht und diese gilt es natürlich zu verhindern. Vor allem die Industrie braucht dringend AbsolventInnen, daher bin ich erfreut, dass diese Kooperation von der Stadt Klagenfurt unterstützt wird.“