„SPÖ und ÖVP haben ihre Drohung, 49 % Energieanteile der Stadtwerke an den Verbund zu verkaufen, im gestrigen Gemeinderat wahr gemacht“, so Stadträtin Wulz von den Klagenfurter Grünen. „Leider werden damit die gewinnbringenden Anteile verkauft, übrig bleiben die weniger lukrativen, wie der Busverkehr und die Bäder“, bedauert Wulz. Bisher war es ja so, dass die defizitären Bereiche von den gewinnbringenden querfinanziert wurden.
„Wir befürchten, so Wulz weiter, dass nun auch im öffentlichen Personalverkehr gespart werden muss und bestimmte Buslinien eingestellt werden bzw. die Taktfrequenz mancher Busse verringert wird“.
Weiters kritisieren die Grünen, dass es keine Ausschreibung zum Verkauf gegeben hat. Damit hätte man wahrscheinlich einen besseren Preis erzielen können. „Hier hat die Stadt schlecht verhandelt. Ob diese Vorgehensweise auch EU-konform ist, wird von uns noch geprüft“, so Wulz abschließend.