Wie berichtet wurde gestern die Wörthersee-Schifffahrt zu 100 Prozent von Martin Ramusch, der bereits 49 Prozent besaß, übernommen. Prinzipiell haben die Klagenfurter Grünen nichts gegen die Ausgliederung der Wörthersee-Schifffahrt, sie kritisieren lediglich die Art und Weise der Privatisierung: „Die Stadt Klagenfurt ist zu 100 Prozent Eigentümerin der Stadtwerke. Doch leider erfuhren wir lediglich via Medien von dieser Transaktion. Weder im Stadtsenat, noch im Gemeinderat kam es zu einem Bericht!“, informiert Stadträtin Maga Andrea Wulz.
Transparenz spielt für die Grünen in jeder Hinsicht eine wichtige Rolle: „Da wir leider keine Einblicke über den Vorgang der Privatisierung haben, den Verkaufspreis nicht wissen und somit die Richtigkeit nicht beurteilen können, hoffen wir, dass es mehrere Angebote gegeben hat und diese genau geprüft wurden!“, beanstandet Wulz, die auch auf eine weitere Frage aufmerksam macht: „Natürlich hoffe ich, dass die Wörthersee-Schifffahrt zukünftig betriebswirtschaftlich gut geführt wird, doch sollte es einmal zu finanziellen Engpässen kommen, wer ist für den Abgang verantwortlich? Die Stadtwerke oder doch in weiterer Folge wieder die Stadt Klagenfurt?“