STW: Wärme wird teurer – Grüne fordern saubere Lösung

Heizöl schwer ist das am häufigsten in
Kraftwerken zum Einsatz kommende flüssige Kohlenwasserstoffgemisch. Entgegen
aller Annahmen wird auch das Klagenfurter Fernheizwerk mit Heizöl schwer betrieben, dies bestätigte Stadtwerke-Sprecher Harald
Raffer gegenüber den Medien. Kritik hagelt es jetzt von den Klagenfurter
Grünen: „Uns wurde immer gesagt, dass das Fernheizwerk mit Heizöl leicht betrieben wird – das eine saubere Verbrennung und
weniger Schadstoff-Emissionen mit sich bringt. Wir fühlen uns betrogen, weil
das jetzt nicht so ist!“, berichtet Grün-Stadträtin Maga Andrea Wulz
und fügt hinzu: „Auch von der Preiserhöhung wurden wir vorweg nicht informiert.
Normalerweise müsste STW-Eigentümervertreter Bürgermeister Scheider darüber im
Stadtsenat berichten – auch das war nicht der Fall!“

 

Die Klagenfurter Grünen sehen nicht das geplante
Gas-Dampfkraftwerk (GDK) als Lösung. Sie setzen vielmehr auf Alternativen und
den Einsatz erneuerbarer Energieträger: „Das Fernheizwerk könnte genausogut mit
Erdgas betrieben werden – das wäre angesichts des steigenden Ölpreises nicht
nur günstiger, sondern auch eine saubere Lösung! Weniger Emissionen wären die
Folge!“, schlägt abschließend Umweltreferentin StRin Mag.a
Andrea Wulz vor.