Klagenfurt (17.04. 2013) Für Grünen-Clubobfrau Andrea Wulz nimmt die Überstunden-Affäre im Rathaus mittlerweile „groteske Formen an. Personalreferent und Bürgermeister glänzen wieder einmal mit ihrer Unfähigkeit zur Amtsausführung und gegenseitigen Schuldzuweisungen“, ist Wulz fassungslos. „Personalreferent Germ bezeichnet den Magistrat als Selbstbedienungsladen. Er gibt also zu, dass er nicht weiß, was in seinem eigenen Referat eigentlich geschieht – nach fünf Jahren der Amtsausübung. Auch Bürgermeister Scheider hat – wie so oft – keine Ahnung, was er unterschreibt oder genehmigt. Und hinterher gibt man sich unschuldig und ahnungslos, schiebt anderen den schwarzen Peter zu. So kann man ein Haus mit 1.800 MitarbeiterInnen nicht führen!“, ärgert sich Wulz.
„Die Unfähigkeit der politisch Verantwortlichen tut schon weh. Traurig macht mich vor allen Dingen aber der verantwortungslose Umgang mit Steuergeld. Da gibt es Überstundenabrechnungen, die in diesem Ausmaß nie hätten genehmigt werden dürfen. Hier wurde der Magistrat scheinbar wirklich als Selbstbedienungsladen missbraucht, indem man sich gegenseitig Überstunden genehmigt hat. Die Grünen fordern hier lückenlose Aufklärung und Konsequenzen für die Verantwortlichen.“