Umweltreferentin wehrt sich gegen Einstellung des Park & Ride- Systems

Seit November 2006 gilt das Klagenfurter Park & Ride- System, welches gemeinsam mit der Abteilung Umweltschutz und den Stadtwerken im Rahmen des EU-Projektes KAPA GS eingerichtet wurde, als wesentliche Maßnahme in der Feinstaub-Bekämpfung und Schadstoffreduktion. Jetzt soll im Zuge der Sparmaßnahmen der Stadt Klagenfurt auch das Park & Ride- System eingespart werden. „Bereits im Jahr 1995 wurde im Zuge des Verkehrskonzeptes REZKO ein Park & Ride Plan für alle vier Himmelsrichtungen entwickelt! Ziel des Park & Ride- Systems ist die Feinstaub-Reduktion voranzutreiben, CO2 Emissionen zu verringern und PendlerInnen rasch in die Innenstadt zu befördern!“, berichtet Umweltreferentin StRin Maga Andrea Wulz, die im Park & Ride- System eine wesentliche Verkehrseinrichtung der Stadt sieht. Bisher wurden zwei Auffangparkplätze verwirklicht. Einer bei Minimundus (P&R West) und ein weiterer Auffangplatz mit Shuttle-Dienst im Osten der Stadt (Cinecity). „Noch unter Zwick wurden Flächen für Park & Ride Nord und Süd gesucht! Auch im Feinstaub-Maßnahmenkatalog mit dem Land Kärnten gilt das Park & Ride- System als beschlossene Sache!“, informiert Wulz.

Doch anstatt Beschlüsse umzusetzen, werden der Verwirklichung des Park & Ride- Systems immer mehr Steine in den Weg gelegt: „Die Taktverlängerung des Shuttle-Busses von zehn auf zwanzig Minuten sehe ich als Schritt in die falsche Richtung an. Damit werden die Auffangparkplätze für PendlerInnen – obwohl es kostenlos ist – unattraktiv. Eine mögliche Einstellung ist für mich nicht tragbar und wäre ein massiver Rückschritt in der Klagenfurter Verkehrspolitik! Wir Grünen werden dagegen massiv ankämpfen und uns für den Erhalt des Park & Ride- Systems einsetzen!“, so Wulz abschließend.

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