"unterstützung für jugendklub „bombaclab"

Seit einigen Wochen besetzt eine Gruppe von Jugendlichen eine Hütte am Kreuzbergl und will dort ein Jugendkulturzentrum errichten.<br />Der „BombaClab“, wie sich die Gruppe nennt, will das desolate Gebäude für Veranstaltungen nutzen.<br />GR Hödl und GR Köchl haben bereits letzte Woche einen Lokalaugenschein vorgenommen. <br />„Das Gebäude wie auch das Grundstück werden vom Magistrat nicht genutzt. Es droht zu verwildern. Aus welchen Gründen sollte man es nicht den Jugendlichen überlassen?“, so GR Hödl. „Da sie weder in der Innenstadt noch in den Stadtparks willkommen sind, hätten sie hier die Möglichkeit einen Jugendtreffpunkt nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. „Stattdessen werden sie schikaniert. Ich selbst musste erleben, dass Polizei und Magistrat zigmal am Tag Kontrollen vornehmen“, so Hödl.. <br />Damit aber nicht genug. „Private Gegenstände, die von den jungen Menschen mitgebracht wurden (z.B. Stromaggregat, Stühle, Sofas?), sind von Seiten der Stadt einfach entfernt und mitgenommen worden“, beschwert sich Hödl. „Wer sich hier „kindisch“ verhält, ist eine begründete Frage.“<br /><br />Nicht nur Stadtrat Zwick, sondern auch Jugendreferent Matzan, ist zum Handeln aufgefordert. Das Jugendreferat investiert mehr als 500.000 Euro jährlich in „Youth Points“. Matzan, der an den Youth Points immer Kritik geübt hat, setzt nun die Jugendpolitik seines Vorgängers fort. Es wurde von Seiten der SPÖ auch nichts unternommen, um Vielfalt in die Jugendszene zu bringen. „Daher sind auch die Forderungen der jungen Sozialdemokratie nach mehr Unterstützung für Jugendkultur in Klagenfurt nur Lippenbekenntnisse“, so Hödl. <br /><br />„Der „BombaClab“ ist eine Initiative, die sich artikuliert und von sich aus zeigt, was sie will. Das muss von Seiten der Stadt Unterstützung finden. Schikanen sind an dieser Stelle nicht angebracht.“, schließt Hödl.