Uwe Scheuch soll sich selbst an der Nase ziehen!

Dass der Kärntner FPK-Obmann Uwe Scheuch
gerne polarisiert, um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken ist ebenso
bekannt, wie dass sein Parteikollege, der Kärntner Landeshauptmann Gerhard
Dörfler kein Fettnäpfchen auslässt. Doch die jüngste Aktion der FPK-Burschenpartie
lässt keinen kalt. So denunzierte Uwe Scheuch in seiner heutigen
Presseaussendung Grün-Stadträtin Maga Andrea Wulz und warf ihr vor,
durch „Linke Aktionen“ sich außerhalb des Rechtsbogens zu bewegen.

„Uwe Scheuch soll
sich besser selbst an der Nase ziehen!“, zeigt sich die Grün-Stadträtin
erbost über die getätigten Vorwürfe. „Scheuch hat anscheinend noch immer
nicht kapiert, dass sich die Proteste um den 10. Oktober nicht gegen die
Volksabstimmung richten, sondern gegen die derzeit tätigen Akteure, dubiosen
Vereinen und rechtslastigen Politiker, die den 10. Oktober politisch
missbrauchen!“, unterrichtet Wulz den FPK-Obmann. Für die Grünen steht
fest, dass auch ein anderer Blickwinkel möglich sein muss.

„Ich weiß nicht, ob
Uwe Scheuch den Geschichtsunterricht in seiner Schulzeit absichtlich geschwänzt
hat, doch aufgrund seiner Aussagen, bin ich mir nicht sicher, ob er jemals im
Geschichtsunterricht war“, so Wulz und fügt hinzu: „Auch in
Mathematik dürfte Uwe Scheuch so seine Schwächen haben, denn angesichts der
prekären Budgetsituation in Stadt und Land ist es blanker Wahnsinn, dass 1,6
Millionen Euro an Steuergeld für die 90 Jahr Feierlichkeiten verpulvert
werden!“

Grün-Stadträtin Maga
Andrea Wulz sieht in dieser Aktion einen weiteren „Profilierungsversuch“
der Scheuch-Brüder: „Tatsachen und Fakten rund um den 10. Oktober werden
in den Hintergrund gestellt. Eine kritische Beleuchtung muss doch erlaubt
sein!“, so Wulz. Zudem sieht die Grün-Stadträtin eher bei Uwe Scheuch
einen Rechtfertigungsbedarf: „Der Artikel 7 der Bundesverfassung von 1955
ist trotz eines gültigen Urteils des Verfassungsgerichtshofes noch immer nicht
umgesetzt. Wer also bewegt sich hier außerhalb des Rechtes, Herr
Scheuch?“