Klagenfurt (01.07. 2011) Endlich kommt wieder Bewegung in die Diskussion um die Zukunft der Bahnhofstraße. Seit vielen Jahren fordern die Klagenfurter Grünen – nebst etlichen Kaufleuten – eine Verkehrsberuhigung der einstigen Flaniermeile. Staus, vor allem zu den Stoßzeiten, stehen an der Tagesordnung, die Abgasbelastung ist viel zu hoch.
Nach etlichen Diskussionen und einem Ideenwettbewerb im Sommer 2010 scheinen auch die anderen Parteien aufzuwachen und sich Gedanken um die längst überfällige Verkehrsberuhigung der Bahnhofstraße zu machen. Die Vorschläge reichen von der Umwandlung in eine „Begegnungszone“ bis zur Installierung einer „Fußgängerzone“.
Für die Grünen sind die Forderungen „ein alter Hut. Wir weisen seit Jahren auf die zu hohe Verkehrsbelastung, den fehlenden Radweg und den zu schmalen Gehweg in der Bahnhofstraße hin“, betont Stadträtin Mag.a Andrea Wulz. „Passiert ist bis dato aber noch nichts.“ Auch Grünen-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann frischt ihre Forderung auf: „Es muss dringend ein direkter Radweg vom Hauptbahnhof über die Bahnhofstraße in die Innenstadt hergestellt werden.“
Die Grünen stehen sowohl einer Begegnungszone als auch einer Fußgängerzone in der Bahnhofstraße positiv gegenüber. „Wichtig ist uns, dass hier endlich etwas passiert und alles nicht wieder nur heiße Luft ist“, meint Stadträtin Andrea Wulz abschließend.