Gestern noch wurde im Stadtsenat vereinbart, dass über die Bestellung eines neuen Mitarbeiters im Stadtmarketing Gespräche mit allen Parteien geführt werden sollen. Doch heute früh kam überraschend ein Umlaufbeschluss zur Bestellung des neuen Mitarbeiters Andreas Schaller (Anm.: bish. Marketingbeauftragter der Bank Austria-Creditanstalt), unterzeichnet von Stadtsenatsmitgliedern der ÖVP und der SPÖ.
„Ich halte hiermit fest, dass wir uns weder gegen Schaller persönlich, noch gegen einen zweiten Mitarbeiter stellen – mir geht es um die Kosten und eine ordentliche Abwicklung“, so Wulz.
„Die heutige Vorgehensweise ist wieder einmal typisch für die Stadtführung. Die Referenten werden zur Sparsamkeit aufgefordert und der Finanzreferent übernimmt die Bedeckung für einen Posten (3.500 ?uro netto) ohne Ausschreibung“, kritisiert Wulz.
„Das bestätigt leider wieder einmal das Image, dass solche Jobs meist „unter der Hand“ und „parteipolitisch motiviert“ vergeben werden“, schließt Wulz.