Villacher Straße: Vorrang für Busse wichtiges Signal

Wie es aussieht, werden die Busbuchten in der Villacher Straße nun doch zugunsten der Busse aufgelassen, freuen sich Stadtrat Frank Frey und Clubobmann Thomas Winter-Holzinger über das wichtige Signal, den öffentlichen Verkehr gegenüber dem Individualverkehr zu fördern. „Wir freuen uns sehr, dass Verkehrslandesrat Köfer nun anscheinend zur Vernunft gekommen ist und die Beschlusslage akzeptiert“, so Stadtrat Frank Frey zu den aktuellen Entwicklungen rund um die Villacher Straße. Die Errichtung von Fahrbahnhaltestellen im Zuge von Straßensanierungen sei schließlich bereits mehrmals (u.a. im Stadtentwicklungskonzept 2020+ und im Klagenfurter Leitbild) beschlossen worden. „Abgesehen davon, dass Busbuchten die Sanierungskosten deutlich in die Höhe treiben würden, ist deren Errichtung schon lange nicht mehr state of the art.

Fahrbahnhaltestellen bringen den Bussen hingegen eine enorme Zeitersparnis und sind ein wichtiger Schritt in Richtung Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“, betont der Öffi-und Umwelt-Referent. Auch Clubobmann Thomas Winter-Holzinger zeigt sich über die Signale, die Villacher Straße von Busbuchten zu befreien, zufrieden. „Die Zukunft liegt im Ausbau und der Beschleunigung der Öffis – im Sinne einer modernen Verkehrspolitik, die sich an der Umwelt und der Gesundheit der Menschen orientiert.“ Die Stadtsenatsmitglieder von FPÖ und ÖVP, die die voraussichtliche Entscheidung gegen Busbuchten kritisieren, fordert Winter-Holzinger auf, sich von ihrer überholten Verkehrspolitik zu verabschieden. „Zumindest sollte man von Stadtsenatsmitgliedern erwarten können, dass sie aufrechte Beschlüsse akzeptieren. Oder wissen Scheider und Geiger plötzlich nicht mehr, dass FPÖ und ÖVP mit ihrer Zustimmung zum STEK 2020+ und zum Leitbild Busbuchten in Klagenfurt eine Absage erteilt haben?“