Volkskino neu: Grüne Forderung endlich erfüllt!

Volkskino neu: Grüne Forderung endlich erfüllt!

Klagenfurt (25.06. 2013) Seit 2005 (!) brachte Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann Anträge zum Thema Volkskino ein. Ihre Forderungen: Ein herzeigbares Programmkino mit mehr Plätzen, großzügigeren Räumlichkeiten und ein Ende des beschämenden Provisoriums. „Bis zum 25-jährigen Jubiläum im Jahr 2010 hatte Kulturreferent Albert Gunzer eine adäquate Lösung mit zwei Sälen versprochen – passiert ist nichts“, erzählt Schmid-Tarmann die „Geschichte: Weitere Standorte standen zur Diskussion, wurden aber verworfen – unter anderem das Haferdepot in der Feldkirchner Straße und der ehemalige dm in der 10.-Oktober-Straße.“

Nach 28 Jahren Volkskino-Provisorium mit nur 66 Plätzen und viel zu kleiner Leinwand ist nun endlich eine Lösung in Sicht: „Spät aber doch löst Gunzer sein Versprechen ein“, freut sich Schmid-Tarmann über die Umsetzung der langjährigen Grünen Forderungen. Den neuen Standort, der sich in unmittelbarer Nähe des Traditionshauses Volkskino befindet, begrüßt die Mandatarin. „Damit wird auch ein jahrelanger Leerstand im EKZ Kinoplatz 6 beseitigt“, so Schmid-Tarmann, die weitere Vorteile sieht: „Das neue Volkskino ist fußläufig vom Zentrum aus erreichbar. Für das junge Publikum ist eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr gegeben und somit ein sicherer Heimweg garantiert.“ Die Grünen sind überzeugt, dass der neue Standort zur Belebung und Image-Verbesserung von St. Ruprecht beitragen wird.

Daten und Fakten zum Projekt „Volkskino/Alternativkino neu“:

Geplanter Baubeginn des „Volkskino neu“ ist für Herbst 2013, die Eröffnung für Herbst 2014 vorgesehen: „Künftig sollen auf 1.100 m2 drei Kinosäle – statt wie bisher nur ein Kinosaal – samt Nebenräumen zur Verfügung stehen: Saal 1 mit 200m2 für 175 Personen sowie Saal 2 und 3 mit je 100 m2 für je 92 Personen“, so Schmid-Tarmann.
Die zu erwartenden Mietkosten (Laufzeit 15 Jahre) belaufen sich bei einer Einmalzahlung von 450.000 Euro (Gemeindebund: 150.000 Euro, Stadt Klagenfurt: 150.000 Euro, Kinobetreiber: 150.000 Euro) auf monatlich 6.659,90 Euro.
Zahlt auch das Land Kärnten mit, würden sich die Mietkosten bei einer Einmalzahlung von 600.000 Euro (Gemeindebund: 150.000 Euro, Stadt Klagenfurt: 150.000 Euro, Kinobetreiber: 150.000 Euro und Kultur Land Kärnten: 150.000 Euro) auf 5.419,95 monatlich reduzieren. Die zu erwartenden Betriebskosten werden vom Mieter, Verein Alternativkino, getragen.