Schon
seit 2005 brachte Grün-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann Anträge zum Thema
Volkskino ein, in welchen sie ein herzeigbares Programmkino, ein größeres
Platzangebot sowie großzügigere Räumlichkeiten für das Volkskino und ein Ende
des beschämenden Provisoriums forderte. Bis zum 25jährigen Jubiläum im Jahre
2010 hatte Kulturreferent Albert Gunzer eine adäquate Lösung mit zwei Sälen
versprochen – nichts geschah.
Jetzt,
nach 26 Jahren Volkskino-Provisorium mit nur 66 Plätzen und viel zu kleiner
Leinwand, ist damit Schluss: „Seit der gestrigen Stadtsenatssitzung ist für
unsere langjährigen Forderungen eine Lösung in Sicht und Gunzer kann nun sein
Versprechen gegenüber dem Volkskino einlösen. Eine junge Architektin
präsentierte Pläne für ein neues Volkskino in der 10.Oktober-Straße!“,
bereichtet GRin Evelyn Schmid-Tarmann, für die dieser Standort ideal
wäre: „In allen Landeshauptstädten werden Programmkinos ins Zentrum gebracht:
für das junge Zielpublikum ist eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel
gegeben und somit ein sicherer Heimweg garantiert.“ Die Grünen sind überzeugt,
dass dieser neue Standort – neben der geplanten Sanierung – auch wesentlich zur
Belebung der 10.-Oktober-Straße, in welcher sie selbst ihre Clubräumlichkeiten
haben, beitragen wird.
Zukünftig
sollen auf drei Etagen ein Kinosaal für ca. 120 Personen, ein Saal mit ca. 70
Sitzplätzen und ein „Wohnzimmer-Kino“ im Untergeschoß für ca. 10 Personen Platz
bieten. Die Grün-Gemeinderätin nimmt jetzt Kulturreferent Gunzer beim Wort: „Es
darf nicht nur bei Lippenbekenntnissen bleiben. Die Stadt muss zugreifen, denn
das ist wirklich eine ausgezeichnete Lösung für das Volkskino. Sollten das
Kinoprojekt und unsere Forderungen verwirklicht werden, so könnte sich Gunzer
damit ein Denkmal setzen!“