VOLKSKINO/ALTERNATIVKINO – (K)EIN JUBILÄUM
Das Volkskino/Alternativkino begeht heuer sein 20-jähriges Bestandsjubiläum. Nach Feiern ist den Betreibern aber weniger zumute, da auch nach zwei Jahrzehnten Programmkino-Aktivitäten immer noch kein geeigneter Kinosaal zur Verfügung steht (der jetzt bespielte kleine Saal im GZ St. Ruprecht war nie als Kino errichtet und ist nach wie vor nur ein Provisorium, das mit zu wenig Plätzen – 66 -, viel zu kleiner Leinwand, schlechter Sicht und schlechten klimatischen Bedingungen ausgestattet ist). Dem gegenüber steht ein immer größer werdendes Publikumsinteresse – allein im letzten Jahr wurden 44.000 Karten verkauft.<br />Beim Umbau des GZ im Jahr 1992/93 wurde beschlossen, den großen Saal – in dem das historische Volkskino untergebracht war – multifunktionell (im Besonderen auch kino- und theatertauglich) auszustatten. Das wurde leider zum Großteil verabsäumt. Nach 20 Jahren Provisorium sollten endlich die räumlichen und finanziellen Möglichkeiten geschaffen werden, um – wie in den anderen Bundesländern längst vorbildlich umgesetzt – auch der Klagenfurter/Kärntner Bevölkerung eine der heutigen Zeit entsprechende Spielstätte zur Verfügung zu stellen.
Ich stelle daher
den selbstständigen ANTRAG
der Gemeinderat wolle beschließen,
dass, wie beim Umbau beschlossen, der (bescheiden ausgelastete) große Saal des Gemeindezentrums St. Ruprecht kinotauglich adaptiert und dem Verein Alternativkino/Volkskino endlich als angemessene Spielstätte zur Verfügung gestellt wird. Als Nebeneffekt würde sich die Situation des Gemeindezentrums durch erhöhte Mieteinnahmen,ausgabenseitige Einsparungen und Vollauslastung wesentlich verbessern.