Vorstellung der Grünen KandidatInnen für die NR-Wahl

<h2>Köchl: &quot;Solartankstellen in allen Gemeinden von Klagenfurt Land können Bevölkerung von der Abzocke an den fossilen Tankstellen retten&quot;</h2>

<h4>Der Kärntner Grüne Spitzenkandidat für die kommende Nationalratswahl, Matthias Köchl, stellt heute die Regionalkandidatenliste für den Wahlkreis Klagenfurt/ Klagenfurt Land vor. Der Bezirk Klagenfurt wird dabei prominent durch StRin Maga Andrea Wulz, GRin Angelika Hödl, Sprecherin der Grünen Klagenfurt und Julian Schmid, Jugendsprecher vertreten.</h4>

<h3>Wahlkreis 2A (Klagenfurt/Klagenfurt Land)</h3>

<ol><li>Matthias Köchl (71%)&nbsp;</li><li>Andrea Wulz (97%)</li><li>Angelika Hödl (80%)</li><li>Ulla Turrini Hammerschlag</li><li>Ingrid Gratz- Gruber</li><li>Julian Schmid</li><li>Renate Gaggl</li><li>Albrecht Grießhammer</li><li>Frank Frey</li><li>Maximilian Achatz</li><li>Reinhold Gasper</li><li>Rolf Holub</li></ol>

<div><b>Köchl</b> nennt als wesentliches politisches Ziel seiner Kandidatur die Befreiung der Bevölkerung von der &quot;fossilen Abzocke&quot; an den Tankstellen. Dazu schlägt Köchl in allen Gemeinden Gratis-Solartankstellen vor, an denen Elektroautos gratis getankt werden können. &quot;In der Stadtgemeinde Völkermarkt ist eine derartige Solartankstelle bereits umgesetzt&quot; berichtet Köchl stolz. Alleine aus dem Ballungsraum Klagenfurt fließen alljährlich annähernd 132 Mio. Euro für Energieimporte ins Ausland, dieses Geld will Köchl für ein regionales &quot;Wirtschaftsbelebungsprogramm&quot; durch Biomasse, Solarstrom, Windkraft und geförderte Elektroautos nutzen. &quot;Finanzieren wir statt Despoten besser die Energiewende&quot;, so der Grüne Spitzenkandidat.</div>
Dem Fossilprojekt GDKW setzt Köchl die Forderung nach Energiesparen und den Umstieg auf Erneuerbare Energie entgegen. Der Grüne Plan sieht eine Entlastung der Haushalte durch Wärmedämmung, Strom aus Photovoltaik, Windkraftwerke auf der Koralm sowie Einsatz von Geothermie und Biomasse zur Heizung vor. „Der Bau des Gas-Dampfkraftwerkes Klagenfurt ist der effizienteste Weg in die fossile Steinzeit der Stromproduktion“, meint Köchl zur aktuellen Diskussion um die geplante „CO2-Schleuder“ in Klagenfurt. GR Köchl gibt zu bedenken, dass 60 % Preissteigerungen beim fossilen Gas vorprogrammiert sind. „Nur ein Erneuerbarer Energiemix ist die Lösung!“, so Köchl.

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Für <b>Maga Andrea Wulz</b>, Stadträtin für Frauen, Familie und sozialen Wohnneubau und Zweitplatzierte des Wahlkreises Klagenfurt, ist die Wörthersee Ostbucht ein wichtiges Thema und Anliegen: Wulz setzt sich für den Erhalt der Wörthersee-Ostbucht ein und kämpft gegen den Austausch eines Landschaftsschutzgebietes gegen ein Natura 2000-Gebiet. Die Tatsache, dass der Bau des Seepark-Hotels in ein Natura 2000- Gebiet, welches unter höchstem Naturschutz steht, fällt, wird seitens der Stadt Klagenfurt ignoriert. Aber nicht nur das sich bereits im Bau befindliche Seepark-Hotel stößt auf Ablehnung bei Wulz, sondern auch das geplante Hallen- und Wellnessbad, namens „Aqua Carinthia“: „Ein öffentlicher Zugang zum See muss erhalten bleiben!“, fordert Wulz und kritisiert somit den Projektstandort der derzeitigen Sport- und Hundewiese beim Strandbad Klagenfurt. Wulz ist der Meinung, dass das Ostufer des Wörthersees als Naherholungsraum für die Klagenfurter Bevölkerung geschützt und erhalten werden muss.

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<b>Angelika Hödl,</b> Sprecherin der Grünen Klagenfurt und seit 2003 Gemeinderätin, freut sich, die kommende NR-Wahl unterstützen zu dürfen. „Diese Wahl hat für Klagenfurt besonders deshalb einen wichtigen Stellenwert, weil wir uns bei Großprojekten im Land Kärnten und in der Stadt Klagenfurt mit unzureichender Umsetzung von Umwelt- und Naturschutzrechten konfrontiert sehen!“, berichtet Hödl und erinnert gleichzeitig an den Bau des Fußball-Stadions in Klagenfurt/Waidmannsdorf. „Dieses Großprojekt gibt Zeugnis für die Notwendigkeit einer grünen Vertretung im NR-Rat!“, so Hödl und fügt hinzu: „In einer Stadt, in der die Durchführung von UVPs vermieden wird, in der eine Anlassgesetzgebung erwirkt wird (Lex Klagenfurt), in der in Folge 3 Mio. Euro für Verfahren ausgegeben wird, in der das Vergabegesetz tunlichst umgangen wird, in der nicht bedacht wird, wie ein solcher Bau in Zukunft genutzt werden soll, in der es auch nach der EURO 08 noch kein Nachnutzungskonzept vorliegt, ist es dringend an der Zeit, endlich eine grüne Stimme aus Klagenfurt im Nationalrat zu wissen!“ Für diese Grüne Stimme im Nationalrat tritt Angelika Hödl, Sprecherin der Grünen Klagenfurt, ein: „Auch der Ausbau der S37 zeigt die Wichtigkeit einer Grünen Stimme im Nationalrat. Kärnten als Tourismusregion darf nicht von einer Transitwelle überrollt werden!“

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Der Grüne Jugendsprecher und Nationalratskandidat <b>Julian Schmid</b> sieht vor allem in der „Bewahrung der Umwelt vor geldgierigen Konzernen und korrupten PolitikerInnen“ ein primäres Ziel der Grünen. „Wir müssen unser Land und seine Lebensgrundlagen gegenüber Dummheit und einseitigen Profitinteressen schützen.“ Ein Beispiel ist für Schmid die wirtschaftliche Verfilzung von großen Bauunternehmen, wie der STRABAG, mit der Kärntner Landespolitik bzw. diversen Regierungsparteien. Weitere wichtige Themen für Schmid sind: leitbares Wohnen, Abschaffung der Studiengebühr sowie ein Rechtsanspruch auf eine Lehrstelle und eine gerechte Lehrlingsentschädigung. Ein Slogan des Grünen Jugendwahlkampfes heißt deshalb: „Bildung nur für Reiche? Nein danke!“ Julian Schmid hofft, „dass auch zahlreiche Jugendliche ihr Wahlrecht nutzen und wählen gehen!“ Für Schmid nimmt somit die Jugendpolitik einen hohen Stellenwert ein: „Jugendliche müssen sich gegenüber der Politik kämpferisch zeigen und ihre Ziele einfordern. Denn nur so wird man ernst genommen und im politischen Geschehen berücksichtigt!“, so Schmid abschließend.

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