Klagenfurt (17.08.2005) – Empört ist Klagenfurts Familienstadträtin Andrea Wulz darüber, dass das versprochene Schulstartgeld im Budget nicht mehr vorgesehen ist. „Hier zeigt sich einmal mehr deutlich, dass es der Regierungskoalition wichtiger ist viel Geld für Veranstaltungen und teure Großprojekte auszugeben als den Bürgern etwas zukommen zu lassen“, kritisiert Wulz. „Rund 90.000 KärntnerInnen sind arm oder direkt armutsgefährdet, ein alarmierendes Zeichen“, dies besagt der Armuts- und Reichtumsbericht für Österreich. Armut trifft vor allem Familien mit mehreren Kindern. „Einerseits gehört Kärnten als gesamtes Bundesland zu den am stärksten betroffenen Regionen Österreichs, andererseits werden enorme Summen für Seebühne, Stadion, Vorleistungen für Großkonzerne und andere Planungen, von welchen wir nicht einmal wissen ob sie jemals realisiert werden (Bsp. Kongresszentrum in Klagenfurt), ausgegeben“, so Wulz weiter.
„Gerade der Schulanfang belastet das Familienbudget zunehmend, mit dem Schulstartgeld konnte Familien mit Kindern wenigstens ein bisschen geholfen werden“, so Wulz abschließend.