Soll Klagenfurt vom Transitverkehr überrollt werden? Soll der Südring zur „Ersatzautobahn“ mutieren? – das fragten sich die Klagenfurter Grünen bei der heutigen Protest-Aktion gegen die geplante Ostspange. „Wir wollten mit dieser Aktion heute darauf hinweisen, dass durch den Bau der vierspurigen Ostspange auf Klagenfurt eine Transitlawine zurollt!“, berichtet die grüne Bürgermeisterkandidatin StRin Maga Andrea Wulz und fügt hinzu: „Wertvolle Grünflächen werden zerstört und das Bauland wird als zukünftiges Wohngebiet unattraktiv. Es kommt zu einer regelrechten Grundentwertung!“
Die Klagenfurter Grünen orten mehrere Gefahren, welche die Ostspange mit sich bringt: „Sollte eine vierspurige Ostspange kommen, führt das zu einer verkürzten Fahrzeit Richtung Süden – der Transitverkehr wird nicht mehr über die Nordumfahrung rollen, sondern über den Südring. Auch der Durchzugsverkehr wird stärker werden, weil die Strecke Richtung Süden durch die Ostspange an Attraktivität gewinnt!“, stellt Wulz fest.
<p class="MsoNormal">Auch das Argument, dass dadurch die Völkermarkter Straße entlastet wird, lassen die Grünen nicht gelten: „Uns liegen keine genauen Zahlen vor!“, so Wulz und fügt hinzu: „Auch hat sich noch keiner Gedanken über das Nadelöhr bei der Abzweigung Ebenthaler Straße und Südring gemacht, denn dort ist der Südring nur zweispurig!“ Die Klagenfurter Grünen fordern abschließend eine Bedarfsanalyse für die Ostspange sowie eine genaue Untersuchung des Ziel- und Quellverkehrs.</p>
<p class="MsoNormal"></p>
<img width="344" src="uploads/RTEmagicC_Ostspange.jpg.jpg" height="258" alt="" />