Wulz kritisiert Zick-Zack-Kurs in der Energielösung

Klagenfurt (20. August 2012) Wegen der zu geringen Erfahrungswerten mit erneuerbarer Energie sehen sich die Stadtwerke (STW) nicht befähigt, die Energielösung für Klagenfurt selbst zu übernehmen. Im STW- und EKG-Aufsichtsräten wurde mit den Stimmen der SPÖ, ÖVP und FPK beschlossen, dass die Energieversorgung an einen privaten Versorger abgegeben werden soll. Ein Beschluss ohne Einfluss der Grünen, da diese nicht in den Aufsichtsräten vertreten sind.

„Jetzt wird der Beschluss zur Auslagerung der Wärmeversorgung an Private von allen Seiten kritisiert. Diese Art von Politik ist für mich wirklich unverständlich“, so Stadträtin Andrea Wulz, die nun auffordert, einen neuen Aufsichtsratsbeschluss zu fassen, wenn die im Endeffekt getroffenen Beschlüsse von SPÖ, ÖVP und FPK nicht dem Meinungsbild entsprechen. „Diese Vorgehensweise und Unsicherheit in den Entscheidungen eine sinnvolle Wärme- und Energieversorgung für Klagenfurt zu forcieren, kritisiere ich scharf. Die Zeit drängt, da ist keine Zeit für Zick-Zack-Kurse,“ so Stadträtin Andrea Wulz.

Mit dem Rücktritt von Dr. Gernot Murko aus dem Stadtwerke-Aufsichtsrat fordern die Grünen, wie bereits mehrmals forciert, einen Aufsichtsratssitz.

Um auch die Interessen und Erfahrungswerte der letzten Jahre, die im Kampf um das GDK gewonnen wurden, auch effizient zu nutzen, ist es dringend notwendig, dass die Bürgerinitiativen auch weiterhin eingebunden werden.