„Politik für die Bürger*innen zu machen, das ist meine Aufgabe und die nehme ich sehr ernst“, betont Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann. Dass es bei der Umsetzung oft erheblichen Widerstand in gewissen Fachabteilungen zu überwinden gilt, ist leider die Regel. Als jüngstes Beispiel dafür sieht Schmid-Tarmann die 5 Jahre, welche die Verkehrsabteilung gebraucht hat, um endlich den Schutzweg in der Kraßniggstraße zu installieren.
Gefährliche Straßenquerung für Patient*innen und Pflegepersonal
Pfleger*innen mit betagten, im Rollstuhl sitzenden Patient*innen müssen oft zwischen Klinikum und Geriatrie die stark befahrene Kraßniggstraße queren. Die Grüne Gemeinderätin beschreibt die Situation wie folgt: „Die motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen sind augenscheinlich mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs. Ich habe mir selbst ein Bild von der Gefahrenstelle gemacht und das schon im Jahr 2015. Die Verkehrsabteilung hat meinen, am 28.10.2015 im Gemeinderat gestellten, Antrag zur Errichtung eines Schutzweges 5 Jahre lang verschleppt.“ Auch die Einhaltung des Tempolimits in der Kraßniggstraße muss die Behörde vermehrt kontrollieren.
Letztendlich ein Grüner Erfolg für ein wichtiges Bürger*innen-Anliegen
„Anrufe von erfreuten Pflegekräften – der Zebrastreifen ist seit letzter Woche Realität – zeigen mir, wie notwendig meine Forderung für einen Schutzweg östlich der Abfahrtsrampe der Geriatrie war“, ist Evelyn Schmid-Tarmann überzeugt.
Gemeinderats-Anträge zu Verbesserungen im Straßenbereich wurzeln fast ausschließlich in Anregungen der direkt betroffenen Klagenfurter*innen. „Darum erwarte ich mir von der Verkehrsabteilung, dass sie die Entschärfung von Gefahrenstellen vorrangig behandelt, anstatt konstruktive Vorschläge zu boykottieren“, so die Grüne Gemeinderätin Schmid-Tarmann abschließend.