„Die Zuverdienstgrenze beim Kindergeld muss neu überdacht werden“, sagt Familien-Stadträtin Andrea Wulz. Sie will damit auf die verzweifelte Lage vieler betroffener Frauen aufmerksam machen. „Alleinerzieherinnen oder einkommensschwache Familien sind auf den Zuverdienst angewiesen. Für diese Menschen ist das Kindergeld ein lebenswichtiger Zuschuss.
„Sie dürfen nicht bestraft werden“, so die Stadträtin.
Laut Familienministerin Andrea Kdolsky sollen säumige Zahler, wie jemand der bei Finanzamt Schulden hat, behandelt werden. „Rechtlich gesehen ist die Nachforderung in Ordnung“, so die Stadträtin, “aber menschlich gesehen ist es das nicht. Vor allem weil der Zeitraum, der die Nachforderungen betrifft, Jahre zurück liegt.“ Die Familien-Stadträtin bietet nun allen von einer Rückzahlung betroffenen Frauen ihre Hilfe an. Frauen, die eine Beratung benötigen, melden sich bitte im
Sekretariat von Andrea Wulz unter der Telefonnummer: 0463/537-2551.